Am 15. Oktober war es endlich wieder so weit, es ging auf nach Kirchheim! Der alljährliche Samstagmorgen an dem sich alle bekannten und befreundeten Gesichter zur Abfahrt vor der Halle treffen und umarmen. Im Gegensatz zum letzten Jahr ging dies diesmal auch alles reibungslos von der Hand, da uns die Corona-Pandemie keine Einschränkungen und Auflagen vorgab. Nach ruhiger Fahrt kamen am frühen Vormittag auf dem Löscherhof alle zusammen und freuten sich auf die bevorstehende gemeinsame Zeit.
Im Anschluss an das gewohnte Kofferauspacken und Beziehen der Häuser ging es auch schon los zum Lagerrundgang, wo insbesondere die Machenschaften und Auswirkungen der Borkenkäfer ins Auge fielen. Dennoch ist man spätestens nach diesem Rundgang so richtig angekommen im wunderschönen Knüllgebirge. Nach dem Feuerholzsammeln, aber noch vor dem Entzünden des Feuers, überraschten uns Alex und seine Familie, die für vier Tage nachgereist waren. So wuchs für diese Zeit die Zahl der Teilnehmenden auf rekordverdächtige 50 Personen an. Die jüngste Teilnehmerin war übrigens gerade mal zweieinhalb Monate alt.
Nach der ersten Nacht besuchten uns zum Frühstück die beiden aus der Steinzeit angereisten Halunken Graul und Fischkopf. Sie versuchten uns täglich auf eine fast nicht verständliche, aber extrem lustige Art und Weise zu erklären, was am Tage unsere Aufgabe sei, um für einen möglichen Mammutangriff gewappnet zu sein.
So erwarteten uns im Laufe der Woche viele Aufgaben, wie das Herstellen von Speeren und Werkzeugen, Höhlenmalerei und das Anfertigen von Schmuck, Trainieren von Anschleichen und Speerwerfen und das Bauen von Fackeln. Schlussendlich kam es tatsächlich wie vorhergesehen: ein Mammut tauchte kurz vor unserem Dorf im Nebel des Eisenbergs auf. Nur gemeinsam und mit der Hilfe von Graul und Fischkopf konnten wir es erlegen und so unser Dorf schützen.
Neben diesen ganzen steinzeitlichen Aktionen blieb selbstverständlich Zeit für Dinge, die einfach zu Kirchheim gehören: Nach langer Zeit wurden die Capture the flag Burgen restauriert und gleich eine ordentliche Runde bespielt. Am Feuer wurde nicht nur viel geschnitzt und gebastelt, sondern auch Marshmallows, Stockbrote und Waffeln gemacht. Bei regnerischem Wetter wurden Gesellschaftsspiele gespielt, es gab wahre Zombieball-Extreme-Schlachten in der Halle, Ausflüge in den Wald zum Holzholen, die alljährliche Wanderung nach Oberaula mit anschließendem Grillen, wie jedes Jahr wurde ein Baum gepflanzt und natürlich gab es wieder die klassischen Turniere.
ABER eines gibt es nicht jedes Jahr: eine ordentliche Badesause im Badesee! …zumindest für die, die sich trauten. 😉
Und bei all den Erzählungen und Gedanken an die diesjährige Kirchheimfreizeit, freut man sich doch schon wieder auf die nächste…
…Übrigens der Termin in der ersten Ferienwoche steht schon fest:
14.10.2023 – 21.10.2023
Das neue Motto wird (so der Plan) auf der Weihnachtsfeier bekanntgegeben und ihr habt noch die Chance euch einzubringen!
Erstmalig gibt es in diesem Jahr eine kleine Umfrage (8 Fragen), in der ihr u. a. Wünsche zum Thema, aber auch zur Freizeit an sich angeben könnt. Wir würden euch bitten daran teilzunehmen, denn insbesondere durch eure Meinung können wir die Freizeiten jedes Jahr optimieren.
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Also freut euch auf die Weihnachtsfeier am 10.12. und natürlich auf Kirchheim 2023!
Das Orgateam & Graul + Fischkopf