Kirchheim 2019 – Ein Rückblick

Kirchheim 2019 – Angriff der Samurai
Mit 50 Teilnehmenden waren wir wieder fast voll ausgebucht (im Mädchenhaus waren noch Plätze frei) und das Wetter spielte auch mit. Aber nun von vorne…

Die Hinfahrt verlief aufgrund des langen Staus noch etwas holprig. Dennoch blieb die Stimmung im Bus gut und nach der Ankunft am Eisenberg konnten sich alle wieder beim Mittagessen stärken. Nachdem auch die Betten gebaut, die Koffer ausgepackt und die Schränke eingeräumt wurden, ging es an den obligatorischen Lagerrundgang, welcher dieses Jahr mit einer Innovation begann. Wir gingen die Runde andersherum, sodass wir am Ende perfekt Feuerholz sammeln konnten, um noch am Abend unser 7-Tage-und-bei-jedem-Wetter-Lagerfeuer anzuzünden.
Das diesjährige Motto läutete ein Bote des Shoguns (Oberbefehlshaber des Heeres der Samurai und treuer Untergebener des Tennos) ein, welcher dem Tenno (Kaiser des Volkes) die Nachricht übermittelte, dass sein Volk und Land angegriffen werden würde. In den nachfolgenden Tagen wurden die Teilnehmenden zu hervorragenden Samurai ausgebildet. Sie bekamen ihre Rüstung, erlernten den Kampf mit ihrem Katana, übten das Anschleichen und trainierten in echten Kampfsituationen. Am Ende wurde die legendäre Schlacht am Eisenberge gewonnen und unser geliebter Tenno blieb an der Macht.

Weitere Highlights waren wieder die vielen Turniere, die Wanderung nach Oberaula, das Grillfest, Zombieball-Extreme in der Halle und natürlich Capture the flag!
Auch mit dem Wetter haben wir es super getroffen. Bis auf an zwei halben Tagen blieb es überwiegend trocken. Und an den regnerischen Tagen konnten wir die Halle benutzen, Lieder im Tonstudio aufnehmen, im Werkraum basteln oder einfach im Gemeinschaftsraum Spiele spielen.
Darüber hinaus wurde die Lagerfeuerstelle wieder intensiv für allabendliche Gesänge, Marshmallows und Waffelaktionen genutzt.

Unser Baum, dieses Jahr ein Walnussbaum, wurde von Moritz und Max in einer (fast) freiwilligen Baumumpflanzaktion, in der sie noch sieben weitere Bäume auf dem Gelände umsiedelten, direkt neben dem großen Fußballplatz eingepflanzt, sodass wir nun in vielleicht drei Jahren die ersten Walnüsse ernten können.

Kirchheim findet nächstes Jahr vom 10.- 17.10.2020 (auf 2021 verschoben) statt. Merkt euch diesen Termin schonmal vor. Die Ausschreibung erhaltet ihr Anfang des Jahres 2020.

Der Kirchheimfilm zu diesem Jahr wird auf der Weihnachtsfeier am 14.12.19 in unserer Halle gezeigt.
Bis dahin

Euer Judo-Club Linden e.V.

Lennert auf dem Treppchen!

Am Sonntag, den 03.11.19 fand in Garbsen das NJV-Sichtungsturnier für die U12 statt. Vom Judo-Club Linden startete Lennert Helmer. Dabei wurde Lennert in den Pool bis 34,4 kg eingeteilt, welches über 1,5 kg über seinem eigentlichen Gewicht liegt. Lennert war somit der leichteste, aber vielleicht auch flinkeste in seinem Pool.

Insgesamt hatte Lennert vier Kämpfe. Nachdem er 2,5 Stunden auf seinen ersten Kampf wartete, trat er hellwach an und besiegte seinen Gegner von den Crocodils Osnabrück über die Zeit mit 5:2 Punkten. Im zweiten Kampf wurde es technisch. Gegen Daniel Silantev aus Garbsen (1. der NJV-Rangliste U12) kam es zu einem Griffkampfduell, wobei Lennert leider 2 Strafen bekam und am Ende 0:4 unterlag. Im dritten und vierten Kampf traf Lennert auf ältere und deutlich erfahrenere Gegner aus Holle und von den Crocodils Osnabrück. Dabei musste er sich nach guten eigenen Ansätzen durch präzise Würfe seiner Gegenüber geschlagen geben.
Lennert erkämpfte sich somit und mit viel Schweiß, Durchhaltevermögen und Mut den 3. Platz!

Lennert hat wieder gezeigt, dass Lindener Blut keine Buttermilch ist und sich der Herausforderung eines Sichtungsturniers gestellt. Sein MUT und Wille zum Kämpfen sind dabei nicht nur für andere Judoka ein Vorbild, sondern verblüffen auch die Trainer. Weiter so.

Das Trainerteam

Lindener Judoka beim Future Randori

Das Future Randori am Olympiastützpunkt in Hannover ist das Randoritraining für wettkampforientierte Judoka in Hannover und bietet allen Teilnehmenden tolle Möglichkeiten sich mit anderen zu messen, zu wettkämpfen, zu trainieren und Erfahrungen auszutauschen.

Beim letzten Future Randori waren auch drei mutige Lindener Judoka auf der Matte. Lennert, Emilian und David haben viel gekämpft, ihre Wurftechniken intensiv geübt und mit vielen wechselnden Partnern aus der U12 und U15 trainiert. Toll Jungs, weiter so. Ihr geht als sehr gutes Beispiel für euch und den Judo- Club Linden voran!

Das nächste Future Randori findet am 18.12. von 18-20 Uhr am SLZ/BSP am Ferndinand-Wilhelm-Fricke-Weg 2a in 30169 Hannover statt.

Vielleicht bekommen wir diesmal eine noch größere Truppe zusammen!

Das Trainerteam

Kein Training am 02.10.19

Liebe Judoka,
am letzten Schultag vor den Herbstferien, Mittwoch der 02.10.19, wird kein Training stattfinden.
Wir wünschen euch allen tolle Herbstferien und den ein oder anderen Samurai sehen wir in Kirchheim.

Das Trainerteam

Satte Punkte beim II. Kids-Cup

von Niklas und Max

Am vergangenen Samstag ging es zum zweiten Kids-Cup in 2019. Erneut starteten sieben Kämpfer aus unseren Reihen, womit wir bei einem Feld von insgesamt ca. 60 Kämpfern gut vertreten waren.

Für den JC-Linden standen Niklas Fichte, Lovis Grotelüschen, Lennert Helmer, Mitja Klußmann, David und Emilian Kukat und Bendix Zauske auf der Matte. Alle Sieben machten es ihren Gegnern deutlich schwer und zeigten feinste Judotechniken. Dennoch hatten sie es in ihren Gewichtsklassen nicht einfach, sodass einige Kämpfe nur mit minimalem Punktevorstand oder gar im Golden Score verloren gingen.
Etwas ärgerlich für die Punkteverteilung, aber trotzdem lustig war es, dass Niklas, Lovis und Mitja in der gleichen Gewichtsklasse untergebracht waren und so quasi ein paar Freundschaftskämpfe beschreiten durften. Weniger spannend waren die jedoch auf keinen Fall!

Ein besonderes Lob geht an Lennert und Niklas!

  • Lennert, deine Kampftaktik ist von vorne bis hinten durchdacht. Du weißt genau, mit welcher Technik du deine Gegner möglich schnell auf die Matte werfen kannst. Deine stets wachsende Kampferfahrung ist nicht zu übersehen. Mach genauso weiter und bleib dran!
  • Niklas, du hast es bei derartigen Turnieren nie leicht, verlierst deine Kämpfe oft knapp und musstest dich generell schon oft geschlagen geben. Dennoch stehst du nahezu bei jedem Turnier wieder auf der Matte und stellst dich der Herausforderung. Getreu dem Motto: „Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren.“ Hut ab, Niklas und mach weiter so!

Am Ende des Tages platzierten sich unsere Jungs wie folgt:

Lennert Helmer – 1. Platz
David Kukat – 2. Platz
Lovis Grotelüschen – 2. Platz
Mitja Klußmann – 3. Platz
Emilian Kukat – 3. Platz
Bendix Zauske – 4. Platz
Niklas Fichte – 5. Platz

Damit habt ihr satte 290 Punkte für die Vereinswertung gesammelt!

Starke Leistung, Jungs! Wir sind gespannt auf den dritten und letzten Kids-Cup am 10.11.2019.
PS: Kriegen wir noch mehr Kämpfer zusammen?

3. Runde beim RLT

Kaum aus den Sommerferien zurück lieferten sich, wie auch beim zweiten RLT, 16 Judoka großartige Kämpfe auf der Matte. Wieder 16 Judoka? Richtig, denn der harte Kern des JC-Linden besucht jedes der vier RLT und belagert nun vor dem vierten RLT die Spitze der Rangliste. Die Plätze 1 bis 5 sind nicht mal zwei Punkte auseinander und auch danach geht es dicht an dicht weiter. Wenn da mal nicht für absolute Spannung und Vorfreude am letzten RLT am 13.11.2019 gesorgt ist.


Die heutigen Kämpfe gingen wie folgt aus:

Gruppe 1
1. Platz: Emilian Kukat
2. Platz: Lennert Helmer
3. Platz: Bendix Zauske
4. Platz: David Kukat

Gruppe 2
1. Platz: Mitja Klußmann
2. Platz: Mika Sievert
3. Platz: Niklas Fichte
3. Platz: Jasper Haesecke

Gruppe 3
1. Platz: Jannik Datz
2. Platz: Arijan Simic
3. Platz: Lovis Grotelüschen
4. Platz: Sabina Peters

Gruppe 4
1. Platz: Jonas Geißler
2. Platz: Maxim Paul
3. Platz: Hendrik Keesmann
4. Platz: Senne Vandebroek


Unsere Ranglistenturniere zeichnen sich durch Eure kontinuierliche Leistungssteigerung aus, die uns auch heute wieder einmal äußerst schöne und sehenswerte Kämpfe beschert hat. Weiter so!

Ein besonderes Lob bekam diesmal Sabina Peters, die als einziges Mädchen kein einfaches Los in ihrer Gruppe gezogen hatte. Super Sabina!

Aber da gab es noch zwei Judoka, die zwar nicht zum ersten Mal als Kämpfer, aber als Kampfrichter auf der Matte standen. Svenja und Oscar schnupperten ihre erste Luft als Kampfrichter. Auch in Vorbereitung auf ihr erstes großes Turnier am kommenden Wochenende. Ihr habt das super gemacht! Bleibt dabei, wir wünschen Euch viel Erfolg und immer die richtige Entscheidung. Danke Euch!


Und hier findet ihr die aktuelle Rangliste.

Judo-Club beendet Saison mit Sommerfest

Am vergangenen Wochenende übernachteten Kinder und Jugendliche des Judo-Club Lindens mit ihren Trainern in den Wennigser Finnhütten. Im Anschluss daran feierten sie das Ende des ersten Sporthalbjahres mit einem Sommerfest.

Für die Sportler des Judo-Club Linden geht ein erfolgreiches erstes Halbjahr zu Ende. Das feierten sie am vergangenen Wochenende in den Wennigser Finnhütten. Die 25 Kinder und Jugendlichen übernachteten am Freitag mit ihren Trainern in der dortigen Selbstversorgerhütte. Am Folgetag organisierte der Verein ein Sommerfest, zu dem auch Eltern und Freunde eingeladen waren.

Vom Wennigser Bahnhof aus ging es für die Judoka zu Fuß zum Feriendorf. Dort angekommen, standen unterschiedliche Sportspiele auf dem Programm. Ein Highlight war für alle das Capture-the-Flag Spiel, bei dem zwei gegnerische Mannschaften versuchen, dem jeweils anderen Team eine Flagge zu klauen. Aber auch die Sportarten wie Fußball und Frisbee fanden regen Anklang.

Übernachtung in der Selbstversorgerhütte

Eine Herausforderung sei das eigenständige Kochen gewesen, erklärte Trainer Klaas Leideck. Für den Freitagmittag hatte er einen Klassiker zubereitet: Nudeln mit Tomatensoße. Diese Prüfung schien der Küchenchef mit Bravour bestanden zu haben. „Es schmeckt ziemlich gut“, stellte Moritz Diemling am Essenstisch fest.

Oliver Dumröse und Klaas Leideck in der Küche

Auch aus Sicht des Betreuerteams war das Wochenende ein Erfolg. „Es waren zwei wirklich gute Tage“, meinte Freizeitleiter Mario Bachmann. Ganz neu sei die Idee, eine Übernachtung in den Finnhütten anzubieten aber nicht. „Früher sind wir regelmäßig hierhergekommen“, berichtete er. Das letzte Mal sei das aber im Jahr 1999 gewesen. Danach habe die Nachfrage nachgelassen, die notwendige Teilnehmerzahl wurde nicht mehr erreicht.

Nachwuchs besteht Gürtelprüfungen

Auf die erste Jahreshälfte blicken die Judoka stolz zurück. Über das Halbjahr verteilt haben insgesamt 26 Nachwuchskämpfer eine Gürtelprüfung bestanden. Besonders die Prüfung zum 2. Kyu, besser bekannt als „blauer Gürtel“, war ein Erfolg. Sechs junge Vereinsmitglieder dürfen den Blaugurt nun offiziell tragen. „Das gelernte haben die Kinder in der Prüfung auf den Punkt gebracht“, sagte Trainer Niklas Stelljes. Beim Kids-Cup ergatterten gleich vier Kampfsportler einen Platz auf dem Siegertreppchen. Aufregend waren für alle Beteiligten auch zwei Regionsmeisterschaften, die der Verein selbst ausrichtete.

Längst planen die Sportler ihre nächste Freizeit: Im Oktober geht es für alle auf ins Feriendorf am Eisenberg in Kirchheim. Diese Herbstfreizeit, die der Verein schon seit mehreren Jahrzehnten regelmäßig veranstaltet, kommt in diesem Jahr besonders gut an. 4 Tage nach Beginn der Anmeldephase waren schon alle Plätze vergeben.

Von Finn Bachmann.

« von 3 »

Wir machen blau!

Dass es nicht einfach werden würde, war ihnen klar. Aus diesem Grunde hatten sich Merlin Baudewig, Joel Seeska, Ben Buge, Louis Gehrke, Silas Kuschla und Max Bestian ein halbes Jahr lang intensiv auf diese Blaugurtprüfung vorbereitet. Neben den klassischen Sachen wird nämlich bei dieser Prüfung auch Anwendungsaufgaben für den Wettkampf, Randoris und eine Kata, eine spezielle Form, die Prinzipien der Würfe zu demonstrieren, überprüft. Diese muss fehlerfrei vorgeführt werden, denn hier gibt es keinen Prüferbonus: die Prüfung muss beim Landesverband absolviert werden, der externe Prüfer kennt die Sportler in der Regel nicht und weiß auch nicht um deren Leistung beim Training.

Umso erleichtert waren Judo und Trainer als die Jungs endlich den Gurt in den Händen hielten. Glückwunsch zu Eurer Leistung und Eurem Durchhaltevermögen!!

Starker Auftritt beim Kids-Cup

von Svenja Bolm und Oscar Spengler

Für dieses Jahr hatte sich unser Verein vorgenommen, den Wettkampffocus auf den Kids Cup zu legen. Gesagt, getan: Gleich sieben Kämpfer trauten sich am Samstag den 15. Juni in Mellendorf auf die Matte. Dabei haben sie folgende Platzierungen erreicht: Niklas und David: 5.Platz, Till: 4. Platz, Lennert und Enno: 3.Platz, Bendix und Emilian: 2. Platz. Damit haben sie uns ganze 200 Punkte erkämpft, mit denen wir in die Gesamtwertung des Turniers starten können. Kämpferisch waren unsere Athleten auf gleicher Augenhöhe mit der Konkurrenz.

Schön ist auch zu sehen, dass sich unser eigener Kampfstil entwickelt hat. Vor allem hat es sich bewährt im Training den Tani-o-toshi  (Tal-fall-zug), als wirksamen Konter auf viele große und gefährliche Körperwürfe, gut einzustudieren, was unter anderem eine Lehre aus der Letzten Regions-Mannschafts-Meisterschaft war. Besonders Lennert und Bendix haben ihren Gegnern damit ordentlich eingeheizt.

Gefreut haben wir uns auch, dass wir mit Till einen neuen Kämpfer in unseren Reihen haben. Till konnte auf seinem ersten Turnier zwar noch keinen Sieg erreichen, doch der Kampfeswille und das Gespür für die Dynamik sind bereits da. Till, mach weiter so und bleib uns erhalten.

Wir hoffen, beim nächsten Kids Cup wieder so breit aufgestellt zu sein, um an unserem vorbildlichen Start anzuknüpfen. Der Kids Cup hat sich wieder einmal als angenehmes, kleines Turnier erweisen, dass noch nicht von den Kaderathleten überflutet wurde und trotzdem schönes Judo bereitet. Toll, dass es so etwas noch gibt.