Svenja, Jonas und Maxi haben sich in den Ferien nicht nur erholt, sondern für sich und unseren Judoverein ordentlich geklotzt. Die drei nahmen an dem ersten Lehrgang seit Beginn der Corona-Pandemie teil und haben die Assistenz-Grundausbildung mit Bravour und Auszeichnung bestanden.
Der Judo-Club Linden ist sehr stolz auf euch und dankbar, dass ihr mit so viel Motivation dem Judosport verbunden seid und dieses auch an unsere Mitglieder weitergeben wollt! Wir alle freuen uns auf die Wochen nach den Ferien, wo ihr uns mit tollem Training begeistern werdet!
Der Vorstand des JCL
Und nun folgt der Artikel vom NJV über den Lehrgang:
Vom 10.10.2020 bis zum 13.10.2020 fand die Assistenztrainer-Ausbildung des NJV unter der Leitung von Svenja Liermann und Daniel Deppe in Hannover statt. Bedingt durch die aktuelle Situation konnten nur 18 Sportler unter strengen Corona-Regeln teilnehmen. Die Teilnehmerzusammensetzung ergab eine sehr homogene Gruppe, die außerordentlich konzentriert auf der Matte arbeitete.
In der ersten Einheit wurden zahlreiche Kennenlern- und Teamspiele gespielt. Laut Aussage der Teilnehmer war dies die anstrengendste Einheit. Der dadurch aufkommende Muskelkater hielt über die gesamte Ausbildung an. Nachdem die beidbeinigen Techniken, die Bodeneinheit und die Fußtechniken abgeschlossen waren, gab es eine Trainingseinheit mit dem Landeskadertrainer Gottfried Burucker. Gottfried erklärte der Gruppe, die er direkt auf Augenhöhe empfing, wie sich ein Judoka auf der Matte bewegt. Nach Gottfrieds Einheit hatten die Judoka noch das Thema Werfen aus der Bewegung und Fallübungen vor sich. Der Komplex „Judo in Bewegung“ konnte direkt an Gottfrieds Einheit anschließen. Abgeschlossen wurde der Lehrgang mit zahlreichen Randoris und Spielen. Auch neben der Matte war der Spaßfaktor sehr hoch und sorgte für eine optimale Mischung aus Lehre und Vergnügen. Am gemeinsamen Abschlussabend spielten die Referenten mit den Teilnehmern draußen traditionell das Spiel „A zerlatschen“, was für große Begeisterung sorgte.
Im Fokus der Assistenztrainer-Ausbildung steht insbesondere die Arbeit am Bewegungsbild der Judoka. Wie können kindergerechte Techniken und Übungen vermittelt werden? Wie gibt man am besten Hilfestellungen? Diese Fragen sollen im Rahmen des Lehrgangs vordergründig beantwortet werden, um die Vereine mit gut ausgebildeten (Nachwuchs-)Trainern zu unterstützen.
Dabei sollen drei Ziele erreicht werden:
- Die intensive Auseinandersetzung mit der Judotechnik anregen
- erste Versuche im Unterrichten (Auf- und Abwärmen, Fallübungen) erläutern
- Spaß und Begeisterung für Judo und Vereinsarbeit wecken und erhalten.